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WIR SIND TEIL DER LÖSUNG UND NICHT DES PROBLEMS

(schön formuliert, #KarstenSchölermann !)
Nur so kann es gehen:
Perspektiven statt Planungsunsicherheit schaffen Licht am Ende des Tunnels.
Das Forum Veranstaltungswirtschaft präsentiert ein Restart-Konzept:
Drei Maßnahmenpakete, abhängig von Faktoren wie Inzidenzwert und Regelkapazität:
ein Ausschnitt der ausdifferenzierten Genehmigungsmatrix
(Bild: Screenshot, forumveranstaltungswirtschaft.org)
Unter dem Namen “Manifest Restart” hat der Verband Forum Veranstaltungswirtschaft am 9. Februar 2021 ein Konzept für die sukzessive Öffnung des Veranstaltungsbetriebs vorgelegt. Jens Michow, Geschäftsführender Präsident Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), spricht von einem “sehr differenzierten Programm”, das in dieser Form bisher noch nicht vorhanden sei. Das Programm enthält einen Vorschlag mit bundeseinheitlichen Bewertungskriterien für die Durchführung von Veranstaltungen unter einheitlichen Bedingungen. Kernbestandteil des Vorschlags ist eine eigens konzipierte Genehmigungsmatrix.
In der Matrix sind Inzidenzbasierte Risikostufen definiert. So können Veranstalter und Behörden der Matrix entnehmen, unter welchen Hygienemaßnahmen und mit welchen Kapazitäten Veranstaltungen “ohne Besorgnis von Infektionsgefahren” stattfinden können.
Marten Pauls, Infektionsschutz- und Hygienebeauftragter des BDKV, präsentierte die Matrix der Öffentlichkeit. Er sagt: “Wir können als Veranstaltungsbranche einen großen Teil dazu beitragen, dass viele Tests in der Bevölkerung durchgeführt werden, und wir im Gegenzug keine Kapazitätsbeschränkungen mehr haben.”
So könnte die Veranstaltungswirtschaft die “notwendige Ausweitung der Teststrategie der Bundesregierung” unterstützen.
Die vorgelegte Genehmigungsmatrix berücksichtigt unterschiedliche Ausgangssituationen von Spielstätten wie verschiedene Bauweisen, Besonderheiten von Veranstaltungsformaten oder vorhandene Lüftungsanlagen.
Als nächsten Schritt will das Forum Veranstaltungswirtschaft daher Gespräche mit der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenkonferenz führen, mit dem Ziel “das Erleben von Kultur und die Durchführung von Business Events sukzessiv wieder möglich zu machen”.
Wichtig sei, dass die Genehmigungsmatrix bundesweit möglichst einheitlich zur Umsetzung komme, “damit ein wirtschaftlicher Veranstaltungsbetrieb einen Neustart erfahren kann”, wie der Verband unterstreicht.
“Uns ist klar, dass wir ohne eine Safe Bubble nicht tanzen können”, sagt Karsten Schölermann, Sprecher AK Politik der LiveMusikKommission:
“Wir sind Teil der Lösung und nicht des Problems.”
Das “Manifest Restart” und die Genehmigungsmatrix bietet das Forum Veranstaltungswirtschaft hier zum Download.
Im Dezember 2020 hatten sich der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), die Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft (ISDV), die LiveMusikKommission (LiveKomm) und der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT) als Forum Veranstaltungswirtschaft zusammengeschlossen.
Quelle: MusikWoche